Wärmedämmung

Energieeinsparung durch Wärmedämmung
– ein nicht ganz einfaches Thema –

Wärmedämmung, U-Wert energetische Ertüchtigung, Sonnenenergie, usw. – kaum ein Gebäudeeigentümer, der nicht schon einmal Gedanken über Modernisierungen an seinem Haus in Erwägung gezogen hat. Der Gedanke des Dämmens eines bestehenden Gebäudes erscheint logisch, letztlich soll die aufgewendete Energie ein Gebäude zu heizen im Gebäude gehalten werden. Allerdings gibt es hier einiges zu beachten und man irrt bei dem Gedanken: „Viel hilft viel!“

Bei Dämmmaßnahmen muss immer das Gesamtbauteil betrachtet und alle physikalischen Gegebenheiten berücksichtigt werden. Werden beispielsweise „nur“ die Fenster ausgetauscht oder „nur“ Dämmmaßnahmen an der Wand durchgeführt ist der zukünftige Schwachpunkt des Gesamtbauteiles schnell ersichtlich.

Die Dämmung eines Gebäudes besitzt nicht ausschließlich positive Aspekte, sondern kann – falsch montiert, falsch dimensioniert, falsch endbehandelt – nicht nur zum Verlust der beabsichtigten Dämmwirkung, sondern sogar dauerhaft zu Schäden an Gebäude und nicht zuletzt Gesundheit führen.

Die folgenden Seiten zeigen verschiedene Ansätze und wollen Vorteile, Nachteile und Probleme verdeutlichen, die bei den jeweiligen Varianten entstehen können. Betrachtet werden hier Varianten der Außenwanddämmung bei Bestandsgebäuden, unterschieden in die Bereiche:

=> Wärmedämmverbundsystem
=> Wärmedämmputz
=> Kerndämmung
=> Innendämmung

Die Bei allen aufgeführten Varianten ist zu beachten, das die Montage oder ggf. angegebene Materialstärken etc. als beispielhaft zu betrachten und keinesfalls unbedenklich an andere Wandbauteile zu übertragen sind. Alle Dämmmaßnahmen sollten immer berechnet werden, nicht nur um den Dämmwert zu berechnen, sondern vor allem um einen Tauwasserausfall in der Konstruktion ausschließen zu können.